Unsere Plakataktion 2023

Bis zum Mon­tag, 23. 01. 2023 sind an 12 Stellen im Stadt­ge­bi­et Kas­sel Groß­plakate zu sehen, die für die Herkules­bahn wer­ben. Damit soll deut­lich wer­den, dass die Zeit für eine Real­isierung des seit langem disku­tierten Pro­jek­tes reif ist. Im Kern geht es um die Streck­en­ver­längerung der Lin­ie 4 bis zum Herkules — ähn­lich wie die 1966 still­gelegte Herkules­bahn. “Nach über 20 Jahren zäh­flüs­siger Diskus­sion dro­ht es zu ein­er unendlichen Geschichte zu wer­den” merkt Vere­insvor­sitzen­der Klemt kri­tisch an. So gebe es bere­its seit 2010 einen mit großer Mehrheit gefassten Beschluss der Stadtverord­neten und auch die neue Rathaus­mehrheit habe im Koali­tionsver­trag die Absicht bekun­det, das Pro­jekt umzuset­zen. “Mit der Tram ohne Umsteigen aus der Innen­stadt und vom ICE-Bahn­hof Wil­helmshöhe zum Herkules — das ist nicht nur für die zahlre­ichen Wel­terbe-Touris­ten ein Gewinn. Es wür­den vielmehr alle Men­schen in Kas­sel davon prof­i­tieren, weil die erstk­las­si­gen Naher­hol­ungs­ge­bi­ete “Berg­park” und “Habichtswald” das ganze Jahr beque­mer und schneller erre­ich­bar wären” betont der Fördervere­in. Durch die teil­weise Ver­lagerung des PKW-Verkehrs auf den ÖPNV wür­den zudem die kli­maschädlichen Abgase reduziert. „Dem Fördervere­in liegt das UNESCO-Wel­terbe und seine scho­nende Erschließung sehr am Herzen. Lei­der haben die bish­eri­gen Maß­nah­men nicht zum erhofften Erfolg geführt.” bedauert der Vere­insvor­stand. Dies gelte für die Ver­größerung der Park­flächen am Herkules eben­so wie für das Kom­b­i­tick­et für die Park­plätze und den rel­a­tiv umständlichen Bus zwis­chen den Park­plätzen Herkules und Schloß (Lin­ie 23). Auf ver­schiede­nen poli­tis­chen Entschei­dungsebe­nen sei in den ver­gan­genen Jahren die Erken­nt­nis für ein Umdenken im Nahverkehr gewach­sen. Neben den pos­i­tiv­en Beschlüssen der Kas­sel­er Stadtverord­neten sei man auch im Hes­sis­chen Verkehrsmin­is­teri­um aufgeschlossen und nicht zulet­zt die jet­zige Bun­desregierung habe die drän­gende Notwendigkeit ein­er Verkehr­swende erkan­nt. “Es geht uns nicht um Nos­tal­gie, son­dern um mod­er­nen ÖPNV. Die Weichen sind gestellt — jet­zt müssen den schö­nen Worten Tat­en fol­gen.” Die Neue Herkules­bahn sei auf der weit­ge­hend noch beste­hen­den Trasse ver­gle­ich­sweise schnell und kostengün­stig real­isier­bar, und es sind hohe Zuschüsse zu erwarten. “Wenn nicht jet­zt, wann dann?” bringt es der Fördervere­in auf den Punkt. In diesem Sinne will der Vere­in durch seine aktuelle Plakat- und Anzeige­nak­tion die Diskus­sion beflügeln und ver­sach­lichen. Weit­ere Infor­ma­tio­nen der Öffentlichkeit sind beab­sichtigt wie z. B. Infos­tände.   Wer sich selb­st ein Bild von den Plakat­en machen möchte, hat die Gele­gen­heit an den fol­gen­den Stellen: Bahn­hof Wil­helmshöhe, Bahn­steig, Gleis 4, an der Rampe Haupt­bahn­hof, Bahn­steig, Gleis 10 Leipziger Straße, geg. 359 / rechts Altenbau­naer Straße 129 / We. links Eugen-Richter-Straße / Druseltal­straße Frank­furter Straße 317–319 (Gärt­nerei) Hol­ländis­che Straße 214 (ehem. Gast­stätte „Zur Spitze“) Schützen­straße 10 01/04 Teich­straße / Berlin­er Brücke Witzen­häuser Platz 02/04 Wolfhager Straße / Drei Brück­en Wolfhager Straße / Hoff­mann-von-Fall­er­sleben-Straße Weit­er­hin erscheint eine kleine Anzeige in der HNA an fol­gen­den Ter­mi­nen: 13.1.23, 14.1.23, 18.1.23, 21.1.23, 25.1.23, 28.1.23.